WIR. INN. NEUKIRCHEN.

Bewegung und Gesundheit sind uns genauso wichtig wie gemeinsame Unternehmungen und „das Bierchen danach“.

Instagram

BITTERES ENDE

Es hat nicht sollen sein. Unsere SG verlor das Heimspiel gegen den SV Haarbach mit 3:4. Nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem wie es zustande kam, ist frustrierend.

Abpfiff nach 94 Spielminuten. Spieler und Trainer sitzen fast alle auf der Auswechselbank oder auf dem Rasen. Die Blicke gehen ins Leere. Erst nach einigen Minuten unterbrechen unsere beiden Coaches die Stille und versuchen, die Mannschaft aufzurichten, das Positive eines Matches zu sehen, das man einfach nicht verlieren darf.

Das Spiel verlief ausgeglichen. Dementsprechend auch der Halbzeitstand 1:1. Christian Holzbauer, diesmal als Stürmer eingesetzt, gleicht den 0:1-Rückstand aus, als er die Unordnung der Haarbacher Defensive ausnutzt und den Ball sehenswert ins Kreuzeck lupft. Nach der Pause die beste Phase unserer SG. Der Lohn: Zwei schöne Treffer von Martin Hettmann und Markus Stockinger. Es steht 3:1 und sind noch 20 Minuten zu spielen. Nach dem schnellen 2:3-Anschlusstor dreht sich das Match allerdings erneut. Es folgen zwei weitere Gegentore der Marke „vermeidbar“. Dass der Siegtreffer des SV Haarbach nach einem Freistoß in der Nachspielzeit fiel, passte zur Dramatik der Begegnung. Warum der Schiri gepfiffen hatte, wusste keiner so recht. Der Unparteiische begründete seine Entscheidung mit einem „eindeutigen Foul“, das er gesehen haben will. Sei’s drum. Für die Fußballweisheit „Wenn’st mal hinten drinhängst ….“ zahlt der Autor des Artikels gerne ins Phrasenschwein ein.

Coach Martin Allmannsberger nach einem unter dem Strich sehr fairen Spiel: „Ich finde, dass wir nach vorne ganz gut gespielt haben, in der Defensive aber teilweise fehlerhaft und behäbig waren.“ Haarbachs Trainer Emmerich Szimonovich fand tröstende Worte für den Gastgeber: „Klar freue ich mich über die drei Punkte. Ein Unentschieden wäre aber zugegebenermaßen gerechter gewesen.“

Verloren hat auch unsere Zweite. 2:4 hieß es am Ende. Trotzdem hat das erneut ersatzgeschwächte Team nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Schuster & Co waren dem Ausgleich zwischenzeitlich sehr nahe. Torschützen auf unserer Seite waren Flo Winkler mit einem schönen Kopfball und Flo Kopfinger mit einem satt getretenen Elfmeter.

Nächster Gegner ist kommenden Sonntag zuhause der FC Fürstenzell.