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„Wir haben uns als Team entwickelt“

Die erste Phase der Saison ist vorbei, sechs Spiele sind absolviert. Wir ziehen eine erste Bilanz. Drei Fragen an Trainer Christian Holzbauer und Kapitän Erik Gorka.

 

Zehn Punkte nach sechs Spielen. Wie zufrieden seid Ihr?

Christian: „Grundsätzlich ist das schon ok. Vor allem wenn man bedenkt, dass entscheidende Spieler wie Hette, Schuster Ben und Pit länger gefehlt haben beziehungsweise immer noch fehlen.“

Erik: „Das finde ich auch. Die Ausbeute kann sich angesichts des Umbruchs, den wir gemacht haben, sehen lassen. Was die Jungs, vor allem auch die Neuzugänge, bisher gezeigt haben, ist bemerkenswert.“

 

Was ist bei Euch aus den ersten Spielen oder aus der ersten Saisonphase besonders hängengeblieben?

 Erik: „Zunächst einmal der souveräne Auftaktsieg gegen Jägerwirth vor der brutalen Kulisse mit 250 Zuschauern. Oder die kämpferisch gute Leistung gegen Ortenburg. Überrascht war ich, wie gnadenlos effektiv die Neuhauser gegen uns waren und vier Dinger gemacht haben. Die Spiele vor und nach uns waren sie weit weg davon.“

Christian: „Ich will gar kein einzelnes Ereignis herausgreifen. Mich freut halt, dass die Trainingsbeteiligung meistens sehr gut ist. Wir haben im Schnitt 20 Leute. Auch die Neuzugänge sind in der Regel da, wenn sie nicht grad verletzt oder im Urlaub sind.“

 

Wo hat sich die Mannschaft spielerisch entwickelt? Wo sind die Baustellen?

Christian: „Positiv ist, dass wir versuchen, die Dinge spielerisch lösen. Es wird nicht mehr jeder Ball lang geschlagen. Was auch dazu gehört: Die Mannschaft entwickelt sich als Gruppe. Die Jungs unternehmen auch mal was privat zusammen. Insofern sind wir auch als Team gewachsen, finde ich. Allerdings sehe ich bei der Kondition schon noch Luft nach oben. Und manchmal müsste alles schneller gehen. Wir denken oftmals zu langsam.“

Erik: Kann ich alles unterschreiben. Wir probieren immer mehr ein Aufbauspiel. Beispiel das 1:0 gegen die Bataven. Und den Zusammenhalt hat man stark gemerkt, als wir in Hacklberg nach einer schlimmen ersten Halbzeit aus einem 0:2 noch ein 3:2 gemacht haben. Negativ: Manchmal fehlt uns die Konzentration – bei der Ballannahme, beim letzten Pass und vor allem beim Abschluss. Ich kann nicht behaupten, dass wir unsere Chancen konsequent nutzen. Siehe letzter Spieltag in Salzweg.“

 

Interview: Martin Gruber

Fotos: Martin Gruber, Mike Sigl