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Ex-Profi Willsch wird Co-Trainer

Einige Male stand Marius Willsch (34) für uns schon auf dem Platz. Aus Spaß am Kicken. Jetzt geht der Ex-Profi in die Verantwortung und übernimmt den Job als spielender Co-Trainer.

„Marius ist für unseren Dorfverein natürlich ein Glücksfall“, freut sich Cheftrainer Christian Holzbauer. Weil er nicht nur die Qualität der Mannschaft steigere, sondern den jungen Spielern ein absolutes Vorbild in Sachen Spielverständnis und Disziplin sei. Holzbauer: „Es hat halt alles Hand und Fuß, was er tut und sagt. Und er lässt sich den Ex-Profi in keinster Weise raushängen, sondern sieht sich als Teil der Mannschaft.“

Marius Willsch, der unter anderem bei 1860 München und Spvgg Unterhaching unter Vertrag war, stammt aus Neukirchen/Inn und hat hier schon als F-Jugendlicher mit seinem Vater Norbert und „Vereinsikone“ Reinhard Hettmann Titel gesammelt. Nach seiner Profikarriere zog es ihn wieder zurück nach Neukirchen/Inn. Seinen Job als „Co“ bei der SG Neukirchen/Engertsham tritt er zum 1. Juli an. Willsch folgt damit dem bisherigen Co-Trainer Moritz Krompaß nach, der erneut an einer schweren Knieverletzung laboriert. Ihm wünschen wir, dass er bald wieder gesund wird.

Mit der Personalie Willsch mache die SG einen weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft und könne höhere Ziele ins Visier nehmen, ist sich Trainer Holzbauer sicher. „Einige Neuzugänge sind fix, weitere in Planung. Außerdem kommen tolle junge Fußballer nach. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.“ Mehr Informationen dazu demnächst hier auf der Homepage.

 

Drei Fragen an Marius Willsch

Marius, das Wichtigste: Wie geht’s Dir gesundheitlich?

Mir geht’s wieder gut. Seit ein paar Monaten kann ich wieder schmerzfrei kicken und trainieren. Wurde auch Zeit. Die Probleme mit meinem Schambein haben vor vier Jahren begonnen und waren echt nervig. Aber jetzt passt’s und ich fühle mich fit.

Warum die Entscheidung für unsere SG? Andere, lukrativere Angebote gab es sicher auch …

… ja, die gabs schon. Aber ich habe mich dann doch für den Heimatverein entschieden. Erstens habe ich hier in Neukirchen vor kurzem mit meiner Familie unser neues Haus bezogen. Zweitens habe ich zu Trainer Holzbauer einen sehr guten Kontakt. Und drittens herrscht im Umfeld eine positive Stimmung. Die haben sich auch alle sehr um mich bemüht. Die Mannschaft selbst ist eine gute Mischung aus einerseits einem Gerüst aus älteren, erfahrenen Leuten, andererseits aus jungen lernwilligen Fußballern.

Was kannst Du als ehemaliger Drittliga-Profi den jungen A-Klassen-Spielern mitgeben?

Ich will keiner sein, der groß taktische Anweisungen gibt oder ähnliches. Ich will mich eher einbringen, indem ich Hilfestellung in manchen Situationen anbiete und den Jungs die Freude am Kicken vermittle. Klar will man vorne mitspielen und gute Ergebnisse erzielen, aber den großen Druck mache ich mir und meinen Mitspielern sicher nicht.